Historisches
Älter als 1.000 Jahre und modern wie nie zuvor
Das 1000 jährige Weindorf Oberhausen an der Nahe liegt malerisch eingebettet an einem der markantesten und sicherlich schönsten Abschnitte des Flusstals, zu Füßen des Lembergs, des höchsten Berges an der mittleren Nahe.
Wahrzeichen des Ortes ist die Luitpoldbrücke, ein imposantes Bauwerk aus Sandstein, das den ehemals bayerischen Ort seit 1889 mit dem „preußischen“ Ufer verbindet.
Die Einwohner profitieren von der ländlichen Ruhe kombiniert mit guter Infrastruktur, denn die Kreisstadt Bad Kreuznach sowie die Autobahnen ins Rhein-Main-Gebiet sind nur wenige Minuten entfernt.
In der Gemeinde, die zur Verbandsgemeinde Rüdesheim gehört, bieten 28 Gewerbebetriebe Arbeitsplätze und auch die Freizeitmöglichkeiten rund um den Ort können sich sehen lassen. Wandern, radeln (auch mit E-Bikes dank der neuen Ladestation) reiten, schwimmen und vieles mehr. Naturkundlich Interessierte und passionierte Wanderer können auf gut erschlossenen Wegen Entdeckungstouren in den hochrangigen Naturschutzgebieten von Lemberg und Gangelsberg unternehmen. Wer sich Zeit und Muße nimmt, wird auch die seltene Würfelnatter beobachten können. Sportlich Ambitionierte können von Oberhausen aus zu Ausflügen auf dem Naheradweg oder in andere Richtungen aufbrechen In den ortsansässigen Gaststätten erleben die Besucher Gaumengenüsse und mobil Reisende finden auf dem Campingplatz an der Nahe ein tolles „Zuhause auf Zeit“. Zahlreiche Touristen aus aller Welt nutzen den Campingplatz als Ausgangsort für ihre Touren.
Und aus den genannten Gründen ist nicht nur der Zuzug von Familien überdurchschnittlich hoch – auch die Geburtenrate liegt weit über dem Durchschnitt. Kurz gesagt: In Oberhausen an der Nahe fühlt man sich wohl!
Ein Tipp für alle, die auf alte Trekker stehen: Die zahlreichen Exponate im Traktorenmuseum lassen das Herz des Bulldog-Fans höher schlagen.
Glockenweihe 1960
Damals, am 05. Juni 1960, Pfingstsonntag in Oberhausen an der Nahe, da machten sich die Bürger auf zur Glockenweihe.
Um 13:30 Uhr spielte der Bläserchor aus Staudernheim auf, so ist es übermittelt.
Um 14:00 Uhr begann der Festgottesdienst unter Mitwirkung des MGV Oberhausen und dem Bläserchor Staudernheim. Dekan Rapp aus Obermoschel führte die Glockenweihe durch.
Um 16:15 Uhr traf man sich in der Gastwirtschaft Richard Schmitt zur Nachfeier.
Zwischen 19:00 und 19:10 Uhr gab es ein festliches Geläut zum Ausklang.
Das dreiteilige Geläut besteht aus der Ewigkeitsglocke (8 Zentner schwer), der Taufglocke (4 Zentner schwer) und der Bet- und „Unser Vater“-Glocke (5 Zentner schwer). Die beiden erstgenannten Glocken wurden am 30. März 1960 in Karlsruhe, in der Glockengießerei Bachert gegossen. Am 29. Mai überführt und am 31. Mai auf den Turm gebracht. Die dritte Glocke stammte aus dem Jahr 1930 und wurde in der Glockengießerei Pfeifer in Kaiserslautern gegossen. Sie wurde im Jahr 1960 neu eingestimmt.
Es war das erste Mal, dass in Oberhausen ein dreiglockiges Geläut erklang. Das Geläut war ab sofort elektrisch. Zuvor war es erforderlich den Glockenturm mit einem neuen „eisernen“ Glockenstuhl zu ertüchtigen.